Die vollständige Verdorbenheit des Menschen 


a. Der natürliche Mensch hat keine Liebe zu Gott, obwohl Liebe zu Gott das größte und wichtigste Gebot ist.
Mk. 12,30; Joh. 5,42; 14,23-24; 15,12-1-14.

b. Der natürliche Mensch geht seinen eigenen Weg. Alles, was er tut, wird nicht von der Liebe zu Gott bestimmt,
sondern von der Ichhaftigkeit und Selbstliebe. Mal. 1,6; Mk. 12,30; 1.Kor. 10,31; Kol. 3,23; 2.Tim. 3,2.

c. Der natürliche Mensch lebt in verborgener oder offener Feindschaft gegen Gott. Röm. 8,7; Jak. 4,4.
d. Der natürliche Mensch hat in keinem seiner Werke das Wohlgefallen Gottes. Röm. 3,9; 7,18.

2. Die vollständige Verdorbenheit des Menschen bedeutet nicht,
a. dass der natürliche Mensch kein Gewissen hat. Joh. 8,9; Röm. 2,15-16.
b. dass der natürliche Mensch keine Eigenschaften hat, die anderen Menschen gefallen. Mal. 1,6; Mk. 10,21.
c. dass jeder natürliche Mensch jede mögliche Form der Sünde begeht.
Manche Sünden schliessen andere Sünden sogar aus. Matth. 23,23; Röm. 2,14.

d. dass jeder natürliche Mensch ein äusserlich schlechtes Leben führt.
Manche führen ein nach aussen gut erscheinendes Leben. Vgl. 1 .Mo. 15,16; Matth. 11,24; 2.Tim. 3,13.

Bsb.: "Mutter Theresa"...   Albert Schweitzer



Die Verlorenheit des Menschen

1. Der natürliche Mensch ist verloren, weil er von Gott getrennt ist.
a. Er ist getrennt von Gott dem Vater. Eph. 2,12.
b. Er ist getrennt von Gott dem Sohn - Jesus Christus. Eph. 2,12; 1.Joh. 5,12.
c. Er ist getrennt vom Heiligen Geist. Rom. 8,9; Judas 19.

2. Der natürliche Mensch ist verloren, weil er die Offenbarung Gottes ablehnt Ps. 14,1; Rom. 1,19-20.
a. Gott offenbart sich in der Natur.
Der Mensch lehnt diese Offenbarung Gottes in der Natur ab
(und klammert sich an die Evolutionstheorie, Klimatheorie usw.). Psalm. 19,1; Rom. 1,18-32.

b. Gott offenbart sich in der Persönlichkeit des Menschen, denn der Mensch ist im Ebenbilde Gottes erschaffen.
Der Mensch lehnt diese Offenbarung Gottes ab. 1.Mose. 1,26-27; 9,6.

c. Gott offenbart sich in der "moralischen Wesensart des Menschen" (der Mensch weiss um Gut und Böse und hat Massstäbe). Der Mensch lehnt diese Offenbarung Gottes ab. Römer. 2,14-16.

3. Der natürliche Mensch ist aufgrund seiner Beziehung zu Satan verloren:
a. Es ist geistlich gesehen ein Kind Satans. Joh. 8,42-44.
b. Er steht unter der Herrschaft Satans. Matthäus 4,8-9; Joh. 12,31; Eph. 2 26,12; Kolosser. 1,13; 1.Johannes. 5,19.
c. Er ist von Satan geblendet. 2.Kor. 4,4; vgl. Joh. 3,19

4. Der natürliche Mensch ist aufgrund seiner Beziehung zur Welt verloren Joh. 15,18-19; 17,6-H14; Eph. 2,2; Jak. 4,4.

5. Der natürliche Mensch ist unter der Herrschaft der Sünde und ist deshalb verloren. Römer. 3,9-20; 7,14; Gal. 3,22.

➡️ Evangeliumsschriften ⬅️

Die Notwendigkeit der Erlösung

Die vollständige Unfähigkeit (Hilflosigkeit) des Menschen

1. Die vollständige Unfähigkeit und Hilflosigkeit des Menschen ist die Folge der vollständigen Verdorbenheit des Menschen. Vgl. Jeremia. 13,23.

2. Der gefallene Mensch ist geistlich tot. Eph. 2,1.+5; Koloser. 2,13; vgl. Matth. 8,22; Lukas. 9,60; 15,24+32; Joh. 5,24-25.

3. Der gefallene Mensch ist nicht frei im absoluten Sinne.
Er ist:
a. ein Sklave der Sünde. Rom. 3,9-20; 6,20.
b. ein Sklave Satans. Joh. 8,44; Eph. 2,2-3.

4. Der gefallene Mensch ist von Satan geblendet und kann deshalb das Evangelium (Angebot Gottes nicht sehen). 2. Korinther. 4,4.

5. Der gefallene Mensch wird von Gott nicht gezwungen. Böses zu tun. Wenn der Mensch Böses tut, dann handelt er in Freiheit und im Einklang mit seiner gefallenen Natur. Vgl. Matth. 12,34.

6. Der gefallene Mensch ist ein Sünder, der seinen Charakter und sein Leben nicht in Übereinstimmung mit dem Gesetz Gottes und dem heiligen Charakter Gottes bringen kann. Er hat nicht die Freiheit (Macht), seine gefallene Natur zu ändern. Vgl. Jeremia. 13,23; 17,9; Römer 3,10-18; 8,5-8.

 

Die vollständige Unfähigkeit und Hilflosigkeit des Menschen bedeutet, dass der Mensch sich selbst nicht erlösen kann. Eph. 2,8-10.

a. Der Mensch kann nichts tun, das ihm vor Gott Anspruch auf Anerkennung oder Erlösung geben könnte.

Auch das relativ "Gute", das der natürliche Mensch tut, kommt aus einem auflehnenden Herzen.

1) Der gefallene Mensch ist ein Sünder, der seine fundamentale Liebe zu sich selbst nicht in Liebe zu Gott verwandeln kann. Vgl. Mk. 12,30.

2) Der gefallene Mensch ist ein Sünder, der keine Handlungen (Werke) vollbringen kann, die Gott befriedigen und die, die Forderungen des Gesetzes erfüllen. Matth. 12,34-35; Röm. 3,10-12.

Der gefallene verderbte Mensch definiert Gott als Ursache des Bösen = Calvinismus

 

b. Das Gesetz ist nicht dazu gegeben, dass der Mensch sich die Erlösung verdienen könnte (Eph. 2,8-9; Gal. 3,21).

Obwohl das Gesetz gut ist (Röm. 7,12) kann es keine Gerechtigkeit im Menschen hervorbringen (Röm. 8,3). 
Siehe auch Römer 7 die 2 letzten Verse

1) Das Gesetz soll dem Menschen die Gerechtigkeit Gottes offenbaren. Vgl. Röm. 3,21-31.
2) Das Gesetz soll dem Menschen die eigene Sündhaftigkeit offenbaren. Vgl. Rom. 7,7-13; Gal. 3,19-22.
3) Das Gesetz soll den Menschen dazu bewegen, Gottes Weg der Erlösung durch den Stellvertreter im Glauben anzunehmen. Vgl. Rom. 7,14-24.


8. Die vollständige Unfähigkeit des Menschen bedeutet nicht, dass ein Mensch keine äusserlich guten Werke tun kann.
Seine Werke haben jedoch keinen Wert vor Gott, da sie aus selbstsüchtigen Beweggründen getan werden,
und da sie nicht ausreichen, um das Böse im Leben eines Menschen aufzuheben.
a. Der natürliche Mensch möchte sich manchmal durch "gute Werke" vor Gott rechtfertigen. Dazu sind jedoch die Werke des Menschen, auch wenn sie noch so gut erscheinen, nicht ausreichend.
b. Was erkannt werden muss ist, dass "gut sein" und "Gutes tun" die Pflicht eines jeden Menschen ist. "Gute Werke" können deshalb das Böse im Leben eines Menschen nicht aufheben.

 


Die praktischen Folgerungen des geistlichen Zustandes des Menschen

1. Der geistliche Zustand des natürlichen Menschen ist so schlimm, dass er nichts für seine eigene Erlösung tun kann.
Er kann sich selbst nicht erlösen. Röm. 3,20.

2. Der natürliche Mensch will nicht durch jemand anders (einen Stellvertreter) erlöst werden. Er wehrt sich dagegen. Joh. 5,40.
3. Wenn Gott den Menschen erlösen will, dann muss er ihn trotz seines aktiven Widerstandes erlösen. Joh. 6,44.

Der ursprüngliche Zustand des Menschen Der Zustand des gefallenen
Menschen
Der jetzige Zustand des erlösten Menschen Der zukünftige Zustand des erlösten Menschen
Kraft, nicht zu sündigen,
aber fähig zu sündigen
Nur Kraft zu sündigen. Nicht fähig, nicht zu sündigen. Kraft, nicht zu sündigen, aber fähig zu sündigen. Nicht mehr fähig zu sündigen.

Echte Entscheidungsfreiheit
des Willens
Die Versklavung des
Willens.
Entscheidungsfreiheit
des Willens
Die Entscheidung wurde ein für allemal getroffen
Nur Adam und Eva Alle Menschen, die "in Adam" sind, deren Stellvertreter Adam
ist.
Alle, die "in Christus" sind, deren
Stellvertreter Christus ist.
 


Der Plan der Erlösung

Die Notwendigkeit der Erlösung
1. Die totale Unfähigkeit des Menschen, sich selbst zu erlösen, oder etwas für seine Erlösung zu tun, verlangt einen Plan der Erlösung, in dem Gott der
Handelnde ist. Das Recht Gottes auszuwählen ►► ER auserwählt alle, die sich bekehrten in Christo, dass sie dem Bilde seines Sohnes gleichförmig werden.

1. Die Bibel bezeugt, dass alle Menschen "in der Sünde" sind. Kein Mensch ist "gut". Gott schuldet keinem Menschen etwas.
Der heilige und gerechte Gott erwählte alle, die sich bekehrten in Christo, dass sie dem Bilde seines Sohnes gleichförmig werden.

2. Die Bibel bezeugt, dass Gott von diesem Recht auszuwählen, Gebrauch gemacht hat. Der Apostel Paulus verteidigt die Tatsache der Erwählung anhand der biblischen Geschichte (historische Tatsachenberichte).
Das sind aber alles Auserwählungen für die Zeit, nicht für die Herrlichkeit.
a. Gott hat Abraham, Isaak und Jakob und die Nachkommen dieser Geschlechtslinie aus der Menschheit erwählt, aber nicht für die Herrlichkeit, sondern für die Zeit Römer 9,6-1
b. Gott hat Israel aus allen Völkern erwählt, aber nicht für die Ewigkeit, sondern für die Zeit 5. Mose 7,7-8.







 

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